Zahlreiche chronische Erkrankungen zeigen in industrialisierten Ländern eine auffällig steigende Krankheitshäufigkeit. Dazu zählen chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Arteriosklerose, Diabetes, rheumatoide Arthritis und auch depressive Erkrankungen.

Umweltbelastungen können diese chronisch entzündlichen Erkrankungen fördern. Metalle aus Industrie-Emissionen und belasteten Lebensmitteln, aber auch Zahnersatzmaterialien und Endoprothesen (z.B. Hüftgelenks- und Knieprothesen) kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu.

Vermehrtes nächtliches Knirschen oder Pressen mit den Zähnen im Sinne eines Stressabbaus führt zu einem verstärkten Metallabrieb und damit zu einer erhöhten Aufnahme von Metallen über die Darmschleimhaut. Falsche Verarbeitung von Dentallegierungen im Zahntechniklabor führt ebenfalls zu einer verstärkten Freisetzung von Legierungsbestandteilen in den Speichel.

Amalgamfüllungen geben 24 Stunden am Tag Quecksilber, Kupfer, Silber und Zinn in den Speichel ab. Kontakt zu anderen Metallen, z.B. einer goldhaltigen Krone, kann zu verstärkter Freisetzung einzelner Metallelemente führen (Korrosion).

raue, nicht polierbare Oberflächen zweier Kronen
Die überhitzten Legierungen sind auf der Oberfläche „löchrig“. Diese Hohlräume in beiden Metall-Legierungen führen zu einer erhöhten Korrosion. Zusätzlich sind die 2 unterschiedlichen Legierungen verlötet. Das Lot enthält in den meisten Fällen Nickel und Zinn.

Treten klinische Symptome in Zusammenhang mit Metallen auf, können diese zum Teil auf allergische Reaktionen zurückgeführt werden.

Es entstehen aber auch Metallbelastungen ohne eine allergische Sensibilisierung. Es ist mittlerweise nachgewiesen, dass Metalle diverse Beeinträchtigungen im Körper verursachen können. Sie können die Barrierefunktion der Darmschleimhaut stören, wichtige Spurenelemente wie Zink und Magnesium aus zahlreichen Enzymen verdrängen, die Entstehung von Autoimmunerkrankungen fördern sowie zur Bildung von freien Radikalen in der Zelle führen, was wiederum zu Veränderungen des Erbgutes führen kann.
Durch die Multi-Elementanalyse lassen wir die Metalle im Speichel messen und können den vorhandenen Zahnersatz als mögliche Belastungsquelle überprüfen.

Zirkoniumoxid-Keramiken haben die geringste Löslichkeit im Vergleich zu allen anderen Materialien. Deshalb sind diese Keramiken besonders gut verträglich.
In unserem Praxislabor stellen wir diese Keramiken mit modernen CAD/CAM-Techniken her.

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